Foltersituationen und Wissensflüsse [electronic resource] : Soziologische Überlegungen zur Gewalt gegen Gefangene des „War on Terror“ / von Max Breger.

За: Інтелектуальна відповідальність: Вид матеріалу: Текст Серія: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft, Schriften zur WissenssoziologieПублікація: Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden : Imprint: Springer VS, 2024Видання: 1st ed. 2024Опис: XVII, 326 S. 6 Abb. online resourceТип вмісту:
  • text
Тип засобу:
  • computer
Тип носія:
  • online resource
ISBN:
  • 9783658453398
Тематика(и): Додаткові фізичні формати: Printed edition:: Немає назвиДесяткова класифікація Дьюї:
  • 306.42 23
Класифікація Бібліотеки Конгресу:
  • BD175-175.5
Електронне місцезнаходження та доступ:
Вміст:
Einleitung -- Methodisches Vorgehen I: Theoretische Zugänge -- Foltersituationen: Phänomenologische und soziologische Vorüberlegungen -- Was ist moderne Folter? Zur historischen Kontextualisierung -- Der Fall: Der US-Folterkomplex im War on Terror -- Methodisches Vorgehen II: Datenkorpus -- Abu Zubaydah als Präzedenzfall der Folterlegalisierung -- Die Emische Foltertheorie als Interdiskurs -- Transfer und Transformation von organisationalem Folterwissen -- Raumzeitliche Übergänge als Foltersituationen -- Regel als Folter: Gefängnisalltag und die Rolle der guards -- Gefolterte zwischen Ohnmacht und Widerständigkeit -- Gewaltsames Othering243 (und seine Grenzen) -- Foltersituationen als Konstellationen situativer Elemente -- Schluss -- Literatur- und Quellenverzeichnis.
У: Springer Nature eBookЗведення: In diesem Open-Access-Buch geht Max Breger Fragen zu Folter aus Perspektive der interaktionistischen Soziologie nach. Folter ist eine extreme Form zwischenmenschlichen Handelns, die als Menschenrechtsverletzung zwar delegitimiert, aber übliche Praxis moderner Staaten ist. Dabei nutzen Folternde die vielfältigen leiblich-psychischen Verletzlichkeiten des Menschen, um als ‚feindlich‘ verstandene Andere in Leiden zu versetzen und Übermacht auszuüben. Doch wie lassen sich Foltersituationen als soziale Situationen darüber hinaus fassen? Welche Verflechtungen von Wissen über 'effektive' Foltertechniken, Feindkonstruktionen und Rechtsnormen wie dem globalen Folterverbot sind dabei relevant? Als empirischer Fall dient der US-Folterkomplex während des sogenannten War on Terror, der infolge der Terroranschläge des 11. September 2001 als gezielte Politik der US-Regierung von dem Geheimdienst CIA und Teilen des US-Militärs außerhalb rechtsstaatlicher Normen etabliert wurde. Anhand von organisationalen Dokumenten wie Memoranden und Verhörplänen sowie Zeugnissen von Folterüberlebenden und ehemaligem Personal an Folterorten wie Guantánamo untersucht Max Breger Foltersituationen in ihren historischen und organisationalen Kontexten. Mit seiner wissens-, körper- und gewaltsoziologischen Analyse trägt er zum Verständnis von Legitimierung und Ausübung staatlicher Gewalt bei. Der Autor Max Breger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.
Тип одиниці:
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Einleitung -- Methodisches Vorgehen I: Theoretische Zugänge -- Foltersituationen: Phänomenologische und soziologische Vorüberlegungen -- Was ist moderne Folter? Zur historischen Kontextualisierung -- Der Fall: Der US-Folterkomplex im War on Terror -- Methodisches Vorgehen II: Datenkorpus -- Abu Zubaydah als Präzedenzfall der Folterlegalisierung -- Die Emische Foltertheorie als Interdiskurs -- Transfer und Transformation von organisationalem Folterwissen -- Raumzeitliche Übergänge als Foltersituationen -- Regel als Folter: Gefängnisalltag und die Rolle der guards -- Gefolterte zwischen Ohnmacht und Widerständigkeit -- Gewaltsames Othering243 (und seine Grenzen) -- Foltersituationen als Konstellationen situativer Elemente -- Schluss -- Literatur- und Quellenverzeichnis.

Open Access

In diesem Open-Access-Buch geht Max Breger Fragen zu Folter aus Perspektive der interaktionistischen Soziologie nach. Folter ist eine extreme Form zwischenmenschlichen Handelns, die als Menschenrechtsverletzung zwar delegitimiert, aber übliche Praxis moderner Staaten ist. Dabei nutzen Folternde die vielfältigen leiblich-psychischen Verletzlichkeiten des Menschen, um als ‚feindlich‘ verstandene Andere in Leiden zu versetzen und Übermacht auszuüben. Doch wie lassen sich Foltersituationen als soziale Situationen darüber hinaus fassen? Welche Verflechtungen von Wissen über 'effektive' Foltertechniken, Feindkonstruktionen und Rechtsnormen wie dem globalen Folterverbot sind dabei relevant? Als empirischer Fall dient der US-Folterkomplex während des sogenannten War on Terror, der infolge der Terroranschläge des 11. September 2001 als gezielte Politik der US-Regierung von dem Geheimdienst CIA und Teilen des US-Militärs außerhalb rechtsstaatlicher Normen etabliert wurde. Anhand von organisationalen Dokumenten wie Memoranden und Verhörplänen sowie Zeugnissen von Folterüberlebenden und ehemaligem Personal an Folterorten wie Guantánamo untersucht Max Breger Foltersituationen in ihren historischen und organisationalen Kontexten. Mit seiner wissens-, körper- und gewaltsoziologischen Analyse trägt er zum Verständnis von Legitimierung und Ausübung staatlicher Gewalt bei. Der Autor Max Breger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.

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